von Katrin Siegemund
06.11.2025
Wenn es im November kälter wird und die ersten Frostnächte kommen, lohnt sich ein Blick in Bahndammdurchlässe, Gewölbekeller oder andere unterirdische Räume – denn dort zeigen sich jetzt die ersten Fransenfledermäuse!
Diese zarten Winterboten läuten für uns Fledermausfreunde die Winterquartiersaison 2025/26 ein.
Die Fransenfledermaus trägt ihren Namen wegen der auffälligen nach unten gebogenen steifen Borsten am Hinterrand ihrer Schwanzflughaut – vermutlich dienen sie ihr als feine „Tastorgane“. Mit ihrer Hilfe kann sie Beute wie Fliegen oder Spinnen direkt von Blättern ablesen.
Spannend: Forschende der Uni Greifswald haben im Rahmen einer Langzeitstudie herausgefunden, dass Fransenfledermäuse unter anderem durch den Klimawandel ihren Winterschlaf verkürzen. 🧭 Manche sind schon im Februar wieder aktiv – oder sogar mitten im Winter unterwegs!
👉 Die abgebildete Fransenfledermaus hat sich in ein altes Bohrloch unter Tage verkrochen – ein perfekter Rückzugsort für die kalte Jahreszeit.
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