Bechstein­fleder­maus

Myotis bechsteinii

KENNZEICHEN/BIOLOGIE

Myotis bechsteinii
Kopf-Rumpflänge: 45 - 55 mm
Spannweite: 250 - 286 mm
Unterarmlänge: 39 - 47,1 mm
Gewicht: 7 – 13,6 g
Lebenserwartung: bis zu 21 Jahre
Schutz:
  • Anhang II und IV FFH-Richtlinie
  • Status Rote Liste Europa: gefährdet
  • Status Rote Liste Deutschland: stark gefährdet
  • Status Rote Liste Thüringen: stark gefährdet
Die Bechsteinfledermaus ist eine typische Waldfledermausart, die es mit ihrem geschickten Flug schafft, sich auch durch dichte Waldgebiete zu bewegen.

Bechsteinfledermaus Merkmale:

Aussehen

Die Bechsteinfledermaus ist eine mittelgroße Art mit großen Ohren, die 9 bis 11 Querfalten aufweisen. Auch der Tragus ist sehr lang und reicht bis etwa zur Hälfte des Ohres.

  • VERBREITUNG IN THÜRINGEN
  • SOMMERQUARTIERE
  • JAGDGEBIETE
  • WINTERQUARTIERE
  • BESTANDSGRÖßE & GEFÄHRDUNG

Die Bechsteinfledermaus ist selten. Nachweise der Art stammen hauptsächlich aus Südwestthüringen (Werratal, Grabfeld), aus den bewaldeten Höhenzügen westlich und nördlich des Thüringer Beckens (Hainich, Bleicheröder Berge, Hohe Schrecke). In Ostthüringen liegt der Verbreitungsschwerpunkt im Holzland und dem Oberland in der Nähe der oberen Saaletalsperren. Selten kommt die Art in waldarmen und landwirtschaftlich intensiv genutzten Gegenden vor.

Was tun?

Wie bei anderen waldbewohnenden Arten wäre zum Schutz der Bechsteinfledermaus eine kleinräumige Waldbewirtschaftung und die Förderung von Alt- und Totholz von Vorteil. Außerdem sollte es vermieden werden, die Lebensräume, beispielsweise durch Straßen, zu zerschneiden.

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